Tipp:

 

Basekur im Frühjahr

Was machen Basen und Säuren im Körper?

 

Ein wichtiges Regulationssystem im menschlichen Körper ist der Säure-Basen-Haushalt. Er hält das Verhältnis von Säuren und Basen im Körper mit Hilfe verschiedener Stoffwechselvorgänge konstant. Die Messgröße für den Säure-Basen-Haushalt ist der pH-Wert, der in den verschiedenen Organen und Körperflüssigkeiten wie Blut, Lymphe, Speichel oder Urin sehr unterschiedlich ist.

 

Im Magen herrscht zum Beispiel ein pH-Wert von 1 bis 5, damit die Nahrung und insbesondere das Eiweiß aufgespaltet werden kann.

 

Im Dünndarm liegt der pH-Wert über 7, so dass hier Enzyme zur Kohlenhydratverdauung aktiv werden können. Der Dickdarm hat einen pH-Wert von 6-7. Der pH-Wert liegt in den meisten Körperzellen bei etwa 7 und im Blut bei 7,4. pH-Werte unter 7 sind sauer, pH-Werte über 7 basisch.

 

Ist der Körper in einem Bereich (Blut, Dünndarm usw.) "übersäuert", muss er sich schützen und diesen Säureüberschuss neutralisieren, da es sonst zu ernsthaften Schädigungen kommt.

 

Er greift zum Notprogramm und die Säuren werden einfach dort abgelagert, wo sie den geringsten Schaden anrichten können, vor allem im Bindegewebe.

 

Was macht die Übersäuerung in unserem Körper?

 

  • Das Bindegewebe verliert seine Fähigkeit, Wasser zu binden, und wird dadurch undurchlässig und weniger elastisch, das Bindegewebe  - auch Fasziengewebe genannt - verklebt.
  • Der Transport von Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen in die Zellen und der Abtransport von Schlacken aus den Zellen werden behindert.
  • Die Mangelernährung und Verstopfung von Zellen kann viele chronische Krankheiten auslösen.
  • Um die Säureflut zu bekämpfen benötigt der Körper Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor. Werden diese Mineralien nicht ausreichend mit der Nahrung zugeführt, entzieht er sie den Knochen. So erzeugt Übersäuerung Osteoporose.
  • Durch die Blockierung im Bindegewebe kommt es zu Cellulite.
  • Je stärker und je länger der Körper übersäuert ist, desto mehr "unspezifische" Krankheiten können auftreten, wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräneanfälle, Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne, Allergien, Haarausfall, und bestehende Krankheiten werden schlimmer bzw. benötigen stärkere Medikation mit allen Nebenwirkungen.
  • Der Körper verfällt zunehmend in eine "Reaktionsstarre", das heißt: sowohl chemisch hergestellte, als auch natürliche Medikamente, egal gegen welche Beschwerden, verlieren zunehmend an Wirkung.
  • Da der Schulmediziner eine Übersäuerung nicht kennt und daher nicht behandelt, hält er den Patienten bald für einen Simulanten und rät ihm: "Gehen Sie doch mal zum Psychologen".

(Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de/basen-kur-pi.html)

 

 

 

Was sind basiche und säurebildende Lebensmittel:

 

Basenbildner (basische Lebensmittel) sind:

fast alles Pflanzliche wie

  • Gemüse
  • Obst
  • Kräuter
  • Pilze
  • Keimlinge
  • Samen und Kerne
  • Mandeln, Walnüsse, Pistazien, Zedernnüsse, Macadamianüsse

 

Säurebildner (säurebildende Lebensmittel) sind:

  • Fleisch
  • Fisch
  • Milch und Milchprodukte
  • Ei
  • alle Getreidearten und Getreideprodukte wie Nudeln, Brot und alle Sorten von Gebäck
  • Zucker und alle Süßigkeiten
  • einige Nüsse
  • Spargel
  • Rosenkohl
  • Artischocken
  • Hülsenfrüchte
  • Kaffee
  • Espresso
  • Schwarztee, grüner Tee, weißer Tee, Früchtetee
  • Limonaden, Energy Drinks, Cola, Alkohol

(Quelle: www.basenfasten.de/basenfasten/basenfasten-einkaufshilfe.php)

 

 

Für eine Gesunde Ernährung ist es gut 80 % basische Lebensmittel und 20 % gute säurebildende Lebensmittel zu sich zu nehmen. Für eine Kur von ca. 1 Woche kann man aber mal auf 100 % basische Lebensmittel gehen.

 

Eine gute Anleitung bietet das Buch „Basefasten für Eilige“ von Sabine Wacker. Hier gibt es 3 verschiedene Stufen und es lässt sich somit ins Arbeitsleben integrieren, jeder kann entscheiden wie tief er in die Kur einsteigen möchte.

 

Wichtig von meiner Seite, es steht auch im Buch, ist es sehr zu empfehlen gleichzeitig Basebäder (Voll- und Fußbäder) zu nehmen und Einläufe durchzuführen um die gelösten Giftstoffe schnell aus dem Körper ab zu transportieren.

 

Auf der Internetseite von Sabine Wacker, habe ich noch dazu eine schöne Alternative gefunden. Urlaub und Basekur in einem, es gibt dort ein Verzeichnis, in dem man Hotels auswählen kann, die eine Basekur anbieten. Somit hat man Urlaub, brauch sich um nichts zu kümmern und macht gleichzeitig eine Entschlackung für den Körper.

https://www.basenfasten.de/hotels/

 

Noch eine kleine Randbemerkung, Stress ist natürlich auch ein großer Säurebilder, deswegen wie schon erwähnt, wieder mal tief durch schnaufen.